So langsam neigte sich unsere Reise dem Ende zu. Nach Helsinki, Tallinn und Stockholm sollte Kopenhagen die vierte Hauptstadt eines Landes sein, die wir anlaufen würden.
Um in die Hauptstadt Dänemarks zu gelangen, müssen Schiffe von der Größe der Mein Schiff 3 einen Umweg fahren. Sie können nicht von „unten“ anfahren, weil der Tiefgang zu groß ist. Stattdessen mussten wir den weiten Weg um die Insel Seeland nehmen und Kopenhagen von „oben“ anlaufen.
Am Abend vor der Ankunft in Kopenhagen hatten wir dafür das Vergnügen einem besonderen Ereignis beizuwohnen. Wir fuhren unter der Storebaelt Brücke hindurch, die auf 18 Kilometern Länge den Großen Belt zwischen den dänischen Inseln Seeland und Fünen überquert. Die Hauptattraktion ist eine Hängebrücke mit mehr als 1600 Metern Spannweite und 65 Metern Durchfahrtshöhe.
Deswegen versammelten sich auch dutzende Passagiere am Bug und Oberdeck des Schiffes um die Durchfahrt mitzuerleben.
Auf dem Oberdeck betrug der Abstand zur Unterkannte der Brücke nur noch wenige Meter!
Wie gewohnt liefen wir schon am frühen Morgen in Kopenhagen ein, die See war flach, die Sonne schien und die Mein Schiff legte sanft an der Pier an. Unser Liegeplatz befand sich fast in unmittelbarer Nähe der Innenstadt – wie fast immer auf dieser Kreuzfahrt.
Nein, wir fuhren nicht mit diesem Fahrzeug durch Kopenhagen, sondern wir liehen uns zwei Fährräder. So wie es sich in der Fahrradstadt Kopenhagen gehört.
Natürlich mussten wir an der Kleinen Meerjungfrau vorbei – was wäre ein Besuch Kopenhagens wert, wenn man sie nicht gesehen. Dies dachten sich aber auch noch andere Touristen…
Gleich in der Nähe war eine alternative Meerjungfrau zu finden.
Als Nächstes fuhren wir zum Schloss Amalienborg, der Stadtresidenz der dänischen Königin Margrethe II.
Auch am Nyhaven fuhren wir vorbei.
Natürlich durfte auch ein wenig Shopping nicht fehlen.
Sehr gut haben uns auch die Torvehallerne gefallen. Dies sind Markthallen mit zahlreichen Möglichkeiten frischen Fisch einzukaufen oder etwas zu essen.
Kopenhagen hat uns auch gut gefallen, besonders die sehr gut ausgebauten Radwege, die es uns ermöglichten, schnell und sicher diese schöne Stadt zu erkunden.