Die Via Claudia Augusta ist einer der bekanntesten Fernradwege und orientiert sich größtenteils an der gleichnamigen historischen Römerstraße, welche in den Jahren 46/47 nach Christus der Kaiser Claudius erbauen ließ und die Provinzen nördlich der Alpen erschließen sollte.
Die Via Claudia Augusta gilt als die für Radfahrer leichteste Alpenquerung in Europa. Die meisten befahren sie von Norden nach Süden von Donauwörth bis nach Verona, aber wir haben uns bewusst für die andere Richtung entschieden.
Wir wollten die Radtour nicht erst in Donauwörth beginnen, sondern bereits Zuhause in Stegaurach bei Bamberg. Da wir nicht jede Etappe exakt planen wollten und auch nicht wussten, ob Wetter, Gesundheit und Fitness oder die Technik am Fahrrad eine durchgängige Fahrt zulassen würden, entschieden wir uns, mit dem Zug nach Verona zu fahren und von dort zu beginnen. Dadurch ist man bei der Rückreise flexibler, man muss nicht am Tag X am Bahnhof sein um die Rückreise anzutreten.
Wir konnten also in Verona starten und sehen, wie weit wir an den einzelnen Tagen fahren, spontan einen Ruhetag einlegen und ohne Terminstress die Radtour genießen.
Im Nachhinein die absolut richtige Entscheidung, denn gerade die ersten Tage in Südtirol waren aufgrund der enormen Hitze von bis zu 37° C sehr fordernd.
Tag 2, Heiß, heißer am Heißesten
Tag 3, Kalterer See, Bozen und Meran
Tag 4, Hoch hinaus im Vintschgau
Tag 6, Drei Länder an einem Tag
Tag 7, Absturzgefahr auf dem Fernpass
Tag 8, Ende – oder doch nicht?