Nachdem wir wieder an Bord waren, nahmen wir ein schnelles Abendessen zu uns, machten uns ein wenig frisch und schon ging es wieder weiter.
An Land warte schon ein Kleinbus auf uns und schon ging die Fahrt los in das Stadtzentrum. Die Innenstadt von St. Petersburg hatten wir bisher noch nicht kennengelernt, denn auf dem Weg zum Katharinenpalast und nach Peterhof fuhren wir nicht durch sie.
Das erste Ziel war die Auferstehungs- oder auch Blutkirche genannt, die in der Nähe des Newski-Prospekts an einem der zahlreichen Kanäle liegt.
Schon von außen ist die Kirche imposant und beeindruckend, aber im Inneren verschlug es uns die Sprache und wir standen mit offenen Mündern staunend da.
Was man auf den folgenden Bildern sieht sind keine gemalten Bilder, sondern Mosaiken, denn der Innenraum ist vom Boden über die Wände bis zu den Decken durchgehend mit farbigen Mosaiken ausgestattet!
Was muss das für eine Arbeit und ein Aufwand gewesen sein, so etwas zu gestalten.
Da wir am Abend gegen 20:00 Uhr dort waren, hatten wir die Kirche fast für uns alleine, was das Vergnügen noch einmal erheblich erhöhte.
Anschließend unternahmen wir noch eine Bootsfahrt auf der Newa, dem großen und breiten Fluss und einigen der vielen kleinen und großen Kanäle die durch St. Petersburg führen.
Gegen Ende der Bootsfahrt wurde es langsam dunkler und die vielen prächtigen Gebäude entlang der Newa wurden beleuchtet. Ein tolles Erlebnis!
Erschöpft von den vielen gelaufenen Kilometern und den zahlreichen Eindrücken des Tages sanken wir müde in unsere Betten auf dem Schiff.
Bevor aber unsere Augen zufielen bewunderten wir noch ein ganz besonderes Schauspiel.
Im Sommer wird es in St. Petersburg erst ganz spät am Abend dunkel. Der Himmel bleibt lange hell und bringt tolle Lichtspiele hervor. Man spricht von den weißen Nächten.
Die folgenden Bilder sind gegen Mitternacht aufgenommen.