Frisch gestärkt ging es weiter, der Peterhof war unser Ziel.
Der Peterhof ist eine russische Palastanlage am Finnischen Meerbusen in der gleichnamigen Stadt, 30 Kilometer westlich von Sankt Petersburg.
Das ursprünglich von Peter I. errichtete und von seinen Nachfolgern ausgebaute Gelände gilt als „russisches Versailles“ und ist seit 1991 Weltkulturerbe der UNESCO.
Die Fahrt vom Katharinenpalast zum Peterhof führte durch Vororte und zeigte ein wenig vom russischen Leben außerhalb der Millionenstadt St. Petersburg.
Auch in Peterhof waren zahlreiche frisch vermählte Paare anzutreffen.
Bekannt und auch berühmt ist die Gartenanlage in Peterhof durch die zahlreichen Wasserspiele mit 176 Fontänen, die über ein ausgeklügeltes unterirdisches Rohrsystem aus 25 km entfernten Quellen gespeist werden und ausschließlich durch das natürliche Gefälle funktionieren.
Auch hier ist der Prunk mit vielen vergoldenen Dächern und Figuren sprichwörtlich atemberaubend und beeindruckt beim Betrachten.
Aber nicht nur die Wasserspiele sind einen Besuch wert, sondern auch der weitläufige Park.
Das dachten sich wahrscheinlich noch tausende andere Touristen, denn der Park war ziemlich voll.
Ziemlich beeindruckt von der Pracht und dem Prunk verließen wir Peterhof. Da es nun schon Nachmittag war, fuhr unsere kleine Reisegruppe zurück in den Kreuzfahrthafen.
Bevor wir wieder am Schiff ankamen, bot man uns an, am Abend eine weitere Führung zu unternehmen. Erst waren wir unentschlossen, denn der Tag war bislang anstrengend, weil wir viel gelaufen sind und außerdem hochsommerliche Temperaturen herrschten.
Wir entschieden uns dann aber spontan doch noch einmal loszuziehen.
Nur so viel: Wir wurden nicht enttäuscht!