Kreuzfahrt westliches Mittelmeer, Tag 3, Ajaccio

Kurz nach 6 Uhr am Morgen, die Sonne ist hinter dem Horizont schon als heller Fleck zu erahnen, die Luft ist klar und kühl. Genau der richtige Moment um auf dem Balkon das Einlaufen der Mein Schiff 2 in die Bucht von Ajaccio zu verfolgen.

Sonnenaufgang in der Bucht von Ajaccio
Langsam nähert sich das Schiff dem Hafen
Eine Fähre auf dem Weg von Ajaccio nach Marseille. Davor nähert sich schon der Lotse.

Es ist immer wieder faszinierend, wie beweglich so ein 330 Meter langer Stahlkoloss ist. Mit nur einer Hand steuert der Kapitän das Schiff. Ich weiß das so genau, denn von unserem Balkon sehe ich die Brücke, auf der der Kapitän zusammen mit dem Lotsen und noch einem weiteren Besatzungsmitglied das Schiff steuert.

Der Lotse (links mit dem Kaffeebecher) mit dem Kapitän und Staff-Kapitän auf der Brücke

Rückwärts nähern wir uns der langen Kaimauer und sanft und geräuschlos dockt das riesige Schiff an der Pier an und wird mit langen, dicken Tauen befestigt.

Die Festmacher (sie heißen wirklich so) bei der Arbeit
Fest vertaut liegt die Mein Schiff 2 an der Pier

Mittlerweile ist die Sonne hinter den Bergen aufgegangen und taucht den Hafen und die Stadt Ajaccio in ein weiches Licht. Unser heutiger Liegeplatz liegt unmittelbar an der Innenstadt zu der es lediglich ein paar Schritte sind. Kürzer geht es kaum.

Der Hafen von Ajaccio

Nach dem Verlassen gehen wir gleich zum Startpunkt der Bimmelbahn und kaufen die Tickets für die Tour um 10 Uhr. Bis dahin war es aber noch knapp eine Stunde und so nutzen wir die Gelegenheit für einen Bummel über den Wochenmarkt (es ist Samstag) und durch die Altstadt.

Auf dem Wochenmarkt werden lokale und regionale Spezialitäten angeboten. Da wir kein Französisch lesen und sprechen, können wir bei manchen Sachen nur raten, was es ist.

Die Fahrt mit der Bimmelbahn führt uns als erstes zum Austerlitzplatz, wo ein großes Denkmal für den berühmtesten Sohn Ajaccios, den durchaus bekannten Napoleon Bonaparte steht.

Noch ein Denkmal für Napoleon Bonaparte

Anschließend geht die Fahrt aus der Stadt hinaus nach Parata immer entlang der Küste, wo es malerische Badebuchten gibt.

Hier möchte man gerne Pause machen

Leider war der Aufenthalt mit 10 Minuten in Parata etwas zu kurz um einen Spaziergang zum Leuchtturm zu unternehmen.

Zurück in Ajaccio erwarb ich auf dem Wochenmarkt noch einen wohlschmeckenden Kastanienhonig und wir bewunderten die Jachten, die im Hafen lagen.

Zurück auf dem Schiff zogen wir uns die Badesachen an und gingen noch einmal nach Ajaccio an den Strand. Habe ich schon erwähnt, dass ich das Meer und vor allem das Baden liebe? Das sehr klare und warme Wasser lädt geradezu ein, um ein erstes Bad im Mittelmeer zu nehmen. Hat das Spaß gemacht!

Eine der zahlreichen Badebuchten in Ajaccio

Den Sonnenuntergang bewunderten wir auf dem Pooldeck. Welche Farben die Natur im Stande ist hervorzuzaubern ist schon toll!

Ajaccio, adieu!

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