0:30 Uhr und der Handy-Wecker geht. Müde und verschlafen schalte ich ihn aus. Geschlafen haben wir wenigstens ein bisschen, auch weil wir schon um 20:30 Uhr ins Bett gegangen sind. Punkt 1 Uhr steht das Taxi vor der Haustür, das uns zum Flughafen Nürnberg bringen soll.
Der Vorteil ist, dass um diese Uhrzeit auf der Autobahn nichts los ist. Demzufolge erreichen wir den Flughafen Nürnberg auch schon nach 45 Minuten. Weil es am Albrecht Dürer-Airport kein Nachtflugverbot gibt dürfen Flugzeuge auch zu Zeiten starten und landen, zu denen an anderen Flughäfen der Verkehr ruht.
Pünktlich kommen wir um 4:00 Uhr in die Luft, die Reise nach Palma de Mallorca kann beginnen.
Vorab reservierte ich die Sitzplätze in Reihe 1 mit extra viel Beinfreiheit, so dass wir uns ein wenig lang machen können und dösen konnten.
Nach fast genau 2 Stunden landete der Eurowings A320 auf Mallorca. Da die Kofferausgabe auch zügig vonstatten ging, verließen wir um 6:30 Uhr den Flughafen in Palma de Mallorca. Zahlreiche Hinweisschilder und freundliche Helfer zeigten uns den Weg zu den TUI-Shuttle-Bussen. Nach 30 Minuten Fahrt durch das erwachende Palma erreichten wir die Mein Schiff 2. Da ich zuhause schon die Möglichkeit des Online-Check-In nutzte, mussten wir am Kreuzfahrt-Terminal auch nicht warten und konnten nach der Sicherheitsüberprüfung auch gleich an Bord gehen. Es war 7:20 Uhr und wir waren auf dem Schiff, etwas mehr als 6 Stunden als wir daheim los fuhren.
Als erstes gingen wir ausgiebig frühstücken, wir waren hungrig. Auch weil es auf dem Flug nichts zu essen gab – was bei Charter-Flügen mittlerweile wohl so üblich ist. Danach suchten wir uns am Pooldeck ein gemütliches Eck mit einer sehr bequemen großen Liege auf der wir uns erst einmal ausruhten. Natürlich waren wir auch schon im 25 m langen Süßwasser-Pool.
Kurz nach 12 Uhr erreichte mich dann die SMS, dass unsere Kabine 8146 bezugsfertig sei. Offiziell sollte sie erst um 15 Uhr bezogen werden können. Wir hatten aber natürlich nichts dagegen einzuwenden und waren froh uns auf der Kabine entspannen zu können. Um 15 Uhr klopfte es dann an der Tür und unsere beiden Koffer wurden geliefert. Jetzt konnten wir uns endlich in frische Klamotten schmeißen und alles auspacken.
Am späten Nachmittag zogen dichte Wolken auf und ein Gewitter ging über Palma de Mallorca nieder.
Gleich am ersten Abend einen prächtigen Sonnenuntergang – was will man mehr?
Nach der Seenotrettungsübung hieß es dann ab 22 Uhr „Leinen los“ und die Kreuzfahrt konnte so richtig beginnen.