Alpe Adria Radweg, Tag 7

357 Kilometer wurden von uns seit dem Start in Salzburg zurückgelegt,
2200 Höhenmeter hinauf gefahren und unzählige Liter Schweiß vergossen.

Aber wir durften auch unvergesslich schöne Landschaften, rasante Abfahrten, leckeres Essen und viele zufriedene Momente genießen.

Auch wenn wir nicht bis Grado gefahren sind, ist der Alpe Adria Radweg eine absolute Empfehlung wert.

Wie schon erwähnt haben wir nicht einen der organisierten Rücktransporte gewählt, sondern wir entschieden uns mit der Bahn zu fahren.
Mehrmals täglich fährt der Micotra von Udine nach Villach. Abfahrt sollte planmäßig um 7:14 Uhr sein, der sich jedoch wegen einer fehlenden Lok (!) um 25 Minuten verzögerte. Per Twitter fragte ich die ÖBB an, ob unsere Anschlussverbindung in Villach auf uns warten würde. Antwort: natürlich nicht.

Na prima, damit wären unsere Reservierungen für Sitzplatz und Fahrräder hinfällig und wir müssten in Villach neu buchen etc.

In Tarviso wechselten die Zugbegleiter, die italienischen stiegen aus und die österreichischen ein. Der neue Schaffner verstand dann endlich unser (und das von etwa 15 anderen Reisenden) Anliegen und sorgte dafür, dass der Eurocity in Villach doch wartete. Super, damit sparten wir uns 2 Stunden Wartezeit!

In Villach hielt der Zug aus Udine dann auch noch am selben Bahnsteig, so dass wir nicht noch quer durch den Bahnhof hetzen mussten.

Nach insgesamt 4,5 Stunden Fahrt mit einem Umstieg erreichten wir dann wieder Salzburg, wo wir vor knapp einer Woche unsere Alpen-Durchquerung starteten.

Noch schnell in einem Supermarkt ein paar österreichische Spezialitäten eingekauft, dann waren wir wieder auf der Autobahn in Richtung Heimat, welche wir nach 4 Stunden Fahrt mit nur wenigen kurzen Staus erreichten.

6 Antworten auf „Alpe Adria Radweg, Tag 7“

  1. Wir haben vor 4 Jahren die gleiche Tour mit normalen Rädern gefahren, allerdings bis Grado, was wirklich ein schöner Abschluss der Reise war. Dafür durften wir auch nahezu 500.- € für den Rücktransport nach Salzburg löhnen… Alles in allem ein lesenswerter Bericht, der sich mit unseren Erfahrungen deckt.

  2. Eine sehr schöne, lange Radtour und mit viel Text und jeder Menge Bilder ansprechend dokumentiert. Das macht Lust auf Abenteuer! Ich überlege schon die ganze Zeit, ob ich einmal den Alpe-Adria-Trail wandern soll, muss aber noch warten bis der Nachwuchs groß genug ist.
    Schöne Grüße aus Kärnten!

  3. Hallo,schön zu lesen Ihr Bericht. Fahre die Tour in diesem Jahr und bin bei der Suche nach einer Parkgelegenheit auf Ihren Bericht gestoßen. Hatten Sie keine Bedenken an der Straße zu parken, eigentlich machen die Anwohner Stress und lassen Fahrzeuge abschleppen. Oder hatten Sie sich angemeldet??

  4. Hallo Agnes,
    diese Tour ist auf jeden Fall sehr zu empfehlen.
    Nein, ich hatte keine Bedenken an der Straße zu parken, denn diese Straße ist ja öffentlicher Grund.
    Den Anwohner gehört ja schließlich nicht die Straße, deshalb dürfen sie auch kein Auto abschleppen lassen.
    So lange man keine Einfahrt versperrt, jemand oder etwas behindert oder im Halteverbot steht, kann man dort parken.
    Viel Spaß auf der Tour!

    1. Hallo,
      es ist also durchaus möglich die gesamte Route mit dem Rennrad zu absolvieren. Es gibt aber auch Abschnitte ohne Asphalt, dann sollte man aber auf die Straßen ausweichen.

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