Alpe Adria Radweg, Tag 5

Am 5. Tag unseres Weges von Salzburg bis nach Udine kamen wir endlich nach Italien.
Los ging es in Villach um 8 Uhr. Zu dieser frühen Zeit war es bereits über 20° Grad warm. Und kühler sollte es im Laufe des Tages auch nicht mehr werden.

Die ersten 39 Kilometer entlang des Flusses Gail führten nur bergan, nicht besonders steil, aber kontinuierlich. Da wir die Akkukapazität nicht zu früh verbrauchen wollten, sind wir die ersten 15 Kilometer ohne Motorunterstützung gestrampelt.
Und wer schon mal mit einem 25 Kilogramm schweren E-Bike plus 2 vollen Satteltaschen bergauf ohne Motorunterstützung gefahren ist, kann erahnen wie es uns ergangen ist.
Der Fluss Gail liegt bekanntlich im Gailtail und bei wem es da klingelt:
Hier ist die Auflösung:

Der Scheitelpunkt der heutigen Etappe war kurz nach Tarviso erreicht. Was waren wir stolz in Italien zu sein, noch dazu mit den Rädern!

Von da an ging es nur noch bergab. Die folgenden 50 Kilometer führte der Radweg auf einer alten Bahntrasse durch eine traumhaft schöne Landschaft.
Zahlreiche alte Bahntunnel und Viadukte und immer wieder atemberaubende Ausblicke entschädigten uns für die Mühen.
Hinter Tarvisio steht eine Zählanlage für Radfahrer.

Aufpassen muss man, dass man diese Treppe nicht verpasst, um wieder auf den Radweg zu kommen.

In dem engen Kanaltal teilen sich teilweise Fluß, Bundesstraße, Autobahn und der Radweg (auf einer alten Bahntrasse) den Platz. Schön anzusehen sind die Betonbauten nicht immer.

Noch immer werden alte Tunnel renoviert und für den Radverkehr hergerichtet.

Eine ausführliche Rast legten wir am alten Bahnhof in Chiusoforte ein, in dem sich nun ein kleines Restaurant befindet. Wir aßen unsere ersten Pasta auf italienischem Boden und luden die Akkus unserer E-Bikes auf. Das wäre aber gar nicht nötig gewesen, denn die restliche Strecke bis Carnia ging es nur bergab, so dass wir auch mit der Restkapazität locker dort angekommen wären. Die meiste Zeit fuhren wir sowieso ohne Motorunterstützung.

Glücklich und dankbar machten wir in Carnia nach gefahrenen 86 Kilometern in dem gleichnamigen Hotel MIT KLIMAANLAGE Station. Für 90 € hatten wir ein kleines, aber sehr schönes Zimmer mit einem modernen Bad.

Ein leckeres Abendessen nahmen wir im Hotelrestaurant ein.

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